Partielle Sonnenfinstenis über der Karthause
Unsere Sternwarte ermöglichte eine gefahrlose Beobachtung
Am 20.03.15 konnten die Schüler des Gymnasiums auf der Karthause nach anfänglichen wetterbedingten Komplikationen die zweite Hälfte der Sonnenfinsternis beobachten.
Ermöglicht wurde dies durch die Astro-AG und die nette Unterstützung unseres technischen Assistenten Herrn Nowak. So konnten wir mit einem speziellen Sonnenfilter die Sonnenfinsternis durch unser Schulteleskop verfolgen und gleichzeitig für viele Schüler im Filmsaal gefahrlos beobachtbar machen. Unsere Veranstaltung ging sogar durch die Medien. Der Radiosender RPR 1 war vor Ort und kündigte unsere Übertragung im Rundfunk an. Auch im Regionalteil der Rheinzeitung vom 21.03.15 wird über uns berichtet.
Artikel in der Rheinzeitung, Ausgabe Koblenz, vom 21.03.2015:
Schüler des Gymnasiums gehen auf Asteroidenjagd
Die Schülerinnen und Schüler der Astronomie-AG haben sich im letzten Jahr mit der Suche nach Asteroiden beschäftigt. Bei den örtlichen Wetterbedingungen und der Lichtverschmutzung am Standort Koblenz würde sich diese Suche durch das schuleigene Teleskop unmöglich realisieren lassen.
Damit die Schüler trotzdem einen Beitrag leisten können, nimmt die Astronomie-AG an einem Programm der „International Astronomical Search Collaboration“ (IASC) teil. Das Max-Plank-Institut für Astronomie in Heidelberg ist dabei die Schnittstelle zwischen dem IASC und unserer AG. Die IASC ermöglicht Schülern und Studenten auf der ganzen Welt die Arbeit mit hochwertigen astronomischen Daten. Auf diese Weise bekommen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an echter praktischer astronomischer Forschung teilzunehmen und wichtige Entdeckungen zu machen.
Die Daten werden uns in Form von Bildern des Sternenhimmels zugesandt. Die Aufnahmen entstehen auf Hawaii, wo bei besten Himmelsbedingungen das Durchmusterungsteleskop „Pan-Starrs -1“ ausgewählte Himmelbereiche in regelmäßigen Abständen fotografiert. Von jedem Himmelsabschnitt bekommen wir Bilder zugesandt.
Die Bilder werden dann mit Hilfe der Software „Astrometrica“ durch uns ausgewertet. Dazu müssen wir bewegte Objekte ausfindig machen und kennzeichnen. Unsere Entdeckungen halten wir in einem Protokoll fest, welches wir wieder an die IASC zurücksenden.
Wenn unsere markierten Objekte in kurzer Zeit wieder vom Pan-Starrs-Teleskop beobachtet werden können, werden sie uns als Entdeckungen zugesprochen.
So haben die Schüler der Astronomie-AG die Chance sich an echter astronomischer Forschung zu beteiligen.